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Argumente gegen Tierversuche, Kurzfassung

 

Methodisch

Zunehmend mehr Studien untersuchten den Aspekt der Übertragbarkeit der Ergebnisse von Tierversuchen und damit den konkreten medizinischen Nutzen, der für Menschen aus diesen Versuchen resultieren soll. Vielfach sind die Ergebnisse enttäuschend, da sie aufzeigen, dass keine oder nahezu nicht nennenswerte Erkenntnisse für die menschliche Gesundheit daraus hervorgehen (T. Lindl u.a., Evaluation von beantragten und genehmigten tierexperimentellen Versuchsvorhaben in Bezug auf das Forschungsziel, den wissenschaftlichen Nutzen und die medizinische Relevanz. Altex 18 (2001), S. 171-178; D.G. Hackam, Translating animal research into clinical benefit. Poor methodological standards in animal studies mean that positive results rarely translate to the clinical domain. http://www.bmj.com/cgi/content/full/334/7586/163 (2007).

Ethisch

Weil Tierversuche Leid bei Tieren erzeugen und alle leidensfähigen Lebewesen ein Recht auf Integrität, auf ein unversehrtes Leben haben, sind Tierversuche nicht gerechtfertigt. „Ist die Abwägbarkeit von Leidenszufügung bei Tieren und (potentieller) Leidensminderung bei Mensch und Tier einmal anerkannt, ist nicht zu sehen, wie sich eine feste Obergrenze für die Belastung von Versuchstieren rechtfertigen lassen sollte.“ (D. Birnbacher, Absolute oder relative ethische Grenzen bei der Leidenszufügung bei Versuchstieren. In: U. Wiesing u.a. (Hg.), Ethik in der medizinischen Forschung. Stuttgart, New York 2000, S. 93)

E. Guhde

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